Hier entsteht ein Artikel zum Thema Verhaltensregeln bei Bärenbegegnungen bei der Goldsuche in Nordamerika.
Gefahren in Alska:
Gefährliche Tiere: Bären und Elche
Bären
In Alska gibt es 3 Arten von Bären. fast auschließlic hin Küstengebieten und damit an dieser Stelle vernachlässigbar leben Eisbären.
Schwarz- und Braunbären (Grizzlies) können dem Goldsucher Probleme bereiten.
Je nach Bärenart sind leider andere Gegenmaßnahmen notwendig.
Unterscheidung der Schwar- und Brauchnbären (Grizzlies):
Leider kann die Fellfarbe nicht als alleiniges Merkmal zur Unterscheidung herangezogen werden. Im Allgemeinem ist das Fell eines Schwarzbäres schwarz. Die Unterscheidung sollte aber von der Kopfform her getroffen werden.
Details zur Kopfformunterscheidung.
Bei den Hinterlassenschaften der Bären ist einen Unterscheidung gut zu treffen.
Schwarbärenexcremente weisen Beeren (rote und blaue) auf und mitunter ist beispielsweise ein Eichhörnchenfell zu verzeichnen. Im Allgemeinem leben die Schwarzbären als vegetarisch.
Der Braunbär frißt neben Aas auch selbst erlegte Beute. Speziell kleinere und somit wendigere Braunbären machen z.B: Jagd auf Karibus (kranke und beeinträchtigte Tiere).
Somit ist tendenziell der Braunbär auch für Menschen als aktivereres Raubtier eher eine Gefahr als der Schwarbär.
Gefährliche Situationen:
Anzahl der Personen ist gering (1-3) -> Details zur Statistik
Bär ist auf Nahrungssuche in der Dämmerung/Nacht -> Zeltplatz
-> Bär erschrickt durch die Bewegungen und Geräusche der Menschen im Zelt
Bär hat den Zeltplatz/Camp/Basislage rmit Nahrungsmitteln entdeckt ->
strategische Verlagerung der Zelte ist angesagt
Begenungen ohne Rückzugsmöglichkeiten des Bären/Menschen bzw. plötzliche
Begenung auf Grund von Lärm
Begegnung mi weiblichen Tieren und deren Nachwuchs
Bärenglöckchen:
Signalisieren dem Bären im voraus, dass eine ungewöhnliche Situation entsteht,
sprich das Menschen erscheinen und so wird der Bär höchstwahrscheinlich nicht
den Kontakt suchen und unbemerkt den Menschen aus dem Weg gehen.
Verhaltensweisen laut Kanada/USA-> Parkranger und touristenprospekten
Begegnungen mit einem Bären
1. Beim Kontakt mit dem Bären sind folgende Verhaltensregeln von Vorteil.
Ruhe bewahren (keine hektischen Bewegungen, Geräusche und panikartige Flucht) ->
sonst jagt der Bär instinktiv hinterher
2. Dem Bären Platz und Rückzugsmöglichkeiten geben. Langsam seit- und rückwärts
ausweichenn. Laut und ruhig reden. Dem Bären wird gezeigt, dass man kein Wild
und somit keine mögliche Nahrung ist.
3. Bärenspray so am Rucksack anbringen, das es sofort einsetzbar ist. Ein
Bärenspray hinten am Rucksack eingepackt hilft im Angriffsfall nicht viel!
Das Bärenspray nicht sofort benutzen. Oftmals laufen Bären einen Scheinangrfiff,
um die Reaktion zu erkunden bzw. weil sie selbst unsicher sind. Ergreift man nun
die Flucht setzt sofort der Raubtierinstinkt ein und die Situation kann
eskalieren.
Wenn nicht vermeidar nicht auf Bäume klettern. Generell sind Bören sehr stark
und können schwächere Bäume „umknicken“. Bären sind auch hervorragende
Kletterer. Alleine durch das Aufrichten des Körpers gelangen sie mit Ihren
Pranken in 2-3 Meter Höhe.
Das Bärenspray verschießt für ungefähr 5 Sekunden einen hochdosierten
Pfefferstrahl und setzt den Bären KO. Bei Wind aufpassen, speziell bei
Gegenwind, und nicht zu früh auslösen. Wenn man das Spray nutzen will muss auch
eine Wirkung beim Bären einsetzten! Der Strahl geht maximal 8 Meter weit.
4. NICHT aus Angst vor dem Bären das Pfefferspray prophilaktisch auf das eigene
Zelt sprühen!
Der extreme Pfeffergeruch verfliegt nach einiger Zeit und es bleibt ein
interessanter und intensiver Geruch für den Bären übrig. Unter Umständen wird so
der Bär, der kilometerweit entfernt sein kann, erst aufmerksam!
5. Wenn kein Bärenspray eingesetzt werden kann. Gilt bei alles Bärenattacken,
dass man sich totstellt. Oftmals verlieren die Bären das Interesse an den
totgestellten Personen. Im Idealfall lässt man sich auf dem Bauch fallen und
verschränkt mit den Arm den Kopf und schützt sich so.
Ein Rucksack auf dem Rücken schützt den Körper. Im Rucksack sollten keine
Lebensmittel oder Produkt emit interessanten Geräuchen vorhanden sein!
6. Attackiert der Bär weiterhin muss man sich jetzt entscheiden, stellt man sich
weiter tot. Bei Braunbären (Grizzlies) sollte man dies unbedingt tun, da eine
Gegenwehr eine extrem heftige Attacke bei dieder Bärenart auslöst.
Beim Schwarzbären sollte man durchaus heftige Gegenwehr üben, sofern der Bär
nicht abläßt. Speziell die Augen werden als Angriffsziel empfohlen. Der Grund
der Gegenwehr ist, dass der Schwarzbär keine größeren Tiere jagt und bei
heftiger Gegenwehr von der potientziellen Beute abläßt.
Schusswaffen sind nur für geübte Personen zu empfehlen. Ein bewegliches Ziel,
der Bär, muss auch durch Waffengewalt gezielt gestoppt werden können.
Bear Banger sind ein gute alternative, um Bären zu vertreiben. Letztlich sind es
Silvesterrakten, die einen starken Lärm erzeugen und teilweise sehr grell
abbrennen. Durch die entstehende Geräuschkulisse sucht jeder Bär das Weite.
Die beste Abwehr ist die Vermeidung und so sind in menschneleeren Gebieten
Bärenglöckchen zu empfehlen und sinnvollerweise mit 3 oder besser mit 4 Personen
zusammen zu gehen. Idealerweise unterhalten sich die Menschen, so dass der Bär
nicht dem Menschen begegnet.
Eine Attacke auf solche großen Gruppen ist fast ausgeschlossen
(Wahrscheinlichkeit).
Meine Bärenerlebnisse beschränken sich auf drei in Alaska und Kanda und jeweils
mit Schwarzbären.
Die beschriebenen Verhaltensweise gegenüber Bären entstammen aus Tipps von Kanada und Alaska.
Hinweis: Bitte begeben Sie sich nicht in Gefahr. Wildtiere sind unberechenbar. Alle Angaben ohne Gewähr. Die Verwendung erfolgt auf eigenes Risiko.